Diabetes - was nun? Kann hier geholfen werden?
Erinnern Sie sich noch an Ihre Reaktion, als Sie das erste Mal gehört haben, dass Sie Typ-2-Diabetes haben?
Ist das eigentlich eine richtige Krankheit?
Vielleicht haben Sie sich die Frage gestellt, ob es sich beim Diabetes um eine richtige Krankheit handelt. Schließlich haben Sie aufgrund des Diabetes anfänglich in der Regel keine ausgeprägten Beschwerden und fühlen sich wohl. Auch tut die Diabetes nicht weh, Sie spüren ihn eigentlich gar nicht, niemand sieht Ihnen an, dass Sie eine chronische Erkrankung haben, und auch Ihre Leistungsfähigkeit ist zumeist nicht beeinträchtigt.
„Das bisschen Zucker…“
Möglicherweise haben Sie auch schon gewusst, dass es 2 Formen der Diabetes gibt: den insulinpflichtigen Typ-1-Diabetes, der oft auch schon im Kindes- und Jugendalter entsteht, und den nicht-insulinpflichtigen Typ-2-Diabetes, der in der Regel im mittleren bis höheren Lebensalter Auftritt. Viele Menschen meinen, dass es sich bei der ersten Form um eine schwere Erkrankung handelt, während der Typ-2-Diabetes als nicht so schlimm angesehen wird. Im Volksmund nennt man ihn daher oft auch den „milden Alterszucker“. Nicht wenige Menschen sind daher der Ansicht, mit den Jahren sei es völlig normal, ein bisschen „Zucker“ zu bekommen. Man werde ja schließlich nicht jünger, sondern mit den Jahren lasse eben alles ein wenig nach. Warum soll die Bauchspeicheldrüse da eine Ausnahme machen? Schön sei das nicht, aber auch kein Grund, sich große Sorgen machen zu müssen.
Anders Leben?
Wahrscheinlich hat Ihnen Ihr Arzt nach der Feststellung Ihres Diabetes geraten, Ihr Leben umzustellen, wie anders zu essen, Gewicht abzunehmen, mehr Bewegung – am besten Sport zu treiben, mit dem Rauchen aufzuhören. Alles richtig, mögen Sie sich insgeheim gedacht haben, aber auch sehr schwer…! Wäre es da nicht sehr viel einfacher, eine Tablette zu nehmen, um die Erkrankung damit in den Griff zu bekommen? Gibt es da nicht einen einfacheren Weg, als tatsächlich auch viele liebgewonnene Gewohnheiten zu verzichten?
Verwandte und bekannte mit Diabetes. Nicht wenige Menschen denken bei der Diagnose Diabetes aber auch sofort an nahe Angehörige oder Verwandte, die ebenfalls an Diabetes erkrankt sind. Vielleicht kennen Sie auch jemanden in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis, der Diabetes hat . dadurch haben Sie vielleicht schon eine realistische Vorstellung von der Erkrankung, deren Behandlung und den möglichen Folgen des Diabetes.
Bedrohliche Folgeerkrankungen
Vielleicht waren Sie auch überrascht, zu lesen oder von Ihrem Arzt zu hören, dass der Diabetes alles andere als eine harmlose Erkrankung ist. Herzinfarkt, Schlaganfall, Fußamputationen!!! Ebenso Nierenversagen, eine stark eingeschränkte Sehkraft oder auch Impotenz können alle dieselbe Ursache haben: Typ-2-Diabetes.
Gesunde Zukunft
Eventuell sind Sie bei dem Gedanken an die möglichen Folgen des Diabetes auch ins Grübeln geraten. Schließlich ist Ihre Gesundheit ein hohes Gut und sollte nicht zum Luxus werden. Wenn Sie sich vorstellen, was Sie in Zukunft noch alles Vorhaben, welche Pläne Sie im Leben noch haben, so können Folgeerkrankungen des Diabetes diese doch sehr gefährden und unmöglich machen. Wie erleben Sie den Diabetes? Ich möchte mich mit Ihnen in meinen nächsten Blogs dem Diabetes und dessen Behandlung näher widmen, und möchte Sie daher bitten, einmal kurz zu überlegen, welche Einstellungen Sie persönlich bisher zu dieser Erkrankung haben.
Die folgenden Fragen können Ihnen dabei eine Hilfestellung bieten:
- Was hat sich in Ihrem Alltag verändert, seit Sie wissen , dass Sie an die des erkrankt sind?
- Fühlen Sie sich durch die Diabetes eingeschränkt?
- Beschäftigt Sie der Gedanke an Folgeerkrankungen?
- Kennen Sie jemanden in Ihrem persönlichen Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte), der an Diabetes erkrank ist?
Mehr Informationen über Möglichkeiten zur Bekämpfung Ihrer Diabetes erhalten Sie unter: www.andreathaller.de/diabetes-hilfe
Mit den besten Grüßen und Wünschen für Ihre Gesundheit
Ihre Andrea Thaller
Vitalzentrum Thaller